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von Jürgen Werner
Stollberg, 18.03.2025
Beim 31:24-Auswärtserfolg des Verbandsligisten wackelten die Gäste nur am Anfang. Danach zogen sie den Gastgeberinnen den Zahn.
Mit einer starken Defensivleistung, insbesondere in der zweiten Halbzeit, haben sich die Zwönitzer Handballfrauen in der Verbandsliga West deutlich mit 31:24 gegen den HV Chemnitz II durchgesetzt. „In der Anfangsviertelstunde haben uns die Chemnitzerinnen noch zu oft mit ihrer schnellen Mitte und zweiten Welle überlaufen“, analysierte Trainer Ralf Beckmann die Partie. Nach 13 Minuten führte der Tabellenfünfte, der als Favorit aufs Parkett gegangen war, mit 11:8. Doch danach bekamen die Erzgebirgerinnen die schärfste Waffe der Gastgeberinnen in immer besser in den Griff, drehten die Partie und gingen mit einer 18:16-Führung in die Pause.
Auch im zweiten Durchgang sollte sich das Rezept, die Gastgeberinnen in den gebundenen Angriff zu zwingen, weiter das Mittel zum Erfolg erweisen. Die sattelfeste Zwönitzer 6:0-Abwehr konnte die HV-Angriffe ein um das andere Mal erfolgreich entschärfen und ließ im zweiten Durchgang nur noch acht Gegentore zu. Nach 33 Minuten stand erstmals ein beruhigendes Vier-Tore-Polster zu Buche. Zwar versuchten die Gastgeberinnen in der Folge alles, um noch einmal ins Spiel zu kommen – mit dem erarbeiteten Vorsprung im Rücken und dem unbedingten Willen, beide Punkte nun auch zu holen, ließen die Gäste aber vorn wie hinten nichts Entscheidendes mehr anbrennen. Beste Zwönitzer Werferinnen waren Michelle Kaulfuß und Helen Haunschild mit je acht Treffern. In der Tabelle kletterten die Erzgebirgerinnen auf Platz sechs.
