Stollberg, 22.10.2024
Sachsenpokal: Zwönitzer Handballerinnen überspringen erste Hürde
Von Jürgen Werner
Beim HSV Pulsnitz haben sich die Erzgebirgerinnen nach einer starken zweiten Halbzeit mit 29:22 durchgesetzt.
Zwönitz. Die Handballerinnen des Zwönitzer HSV haben die erste Runde des Sachsenpokals überstanden. Beim HSV Pulsnitz setzten sich die Erzgebirgerinnen am Sonntag nach einer starken zweiten Halbzeit letztlich ungefährdet mit 29:22 durch. „Diese Intensität im Abwehrverhalten, die die Mannschaft in der zweiten Halbzeit gezeigt hat, muss der Maßstab auch für die kommenden Ligaaufgaben sein. Dann kommen auch die Erfolge“, zeigte sich Trainer Ralf Beckmann am Ende hochzufrieden.
Offensivere Abwehr zeigt Wirkung
Die Gastgeberinnen, die in der Verbandsliga Ost – also auf derselben Spielebene wie die Zwönitzerinnen – um Punkte kämpfen, schickten eine junge und dynamische Mannschaft aufs Feld. Da beide Teams auf Tempo setzten, entwickelte sich im ersten Durchgang zunächst ein Duell auf Augenhöhe. Bei ständig knappen Spielständen und wiederholten Führungswechseln bekamen die Gäste noch nicht so recht Zugriff auf die Pulsnitzer Angriffsreihe, die zwar aus dem Rückraum kaum Versuche startete, jedoch gekonnt Zwönitzer Unaufmerksamkeiten ausnutzte und zum Kreis durchbrach oder ihre treffsicheren Außen freispielen konnte.
Nach der Pause agierte die HSV-Abwehrreihe offensiver, was schnell Wirkung zeigte. Es gelang nun, die Angriffsversuche der Pulsnitzerinnen abzufangen und per Konter mit schnellen, einfachen Toren zu veredeln. Ein 5:0-Lauf ab der 37. Minute vom 19:17 auf 24:17 war für den Ausgang der Partie entscheidend. In der Schlussviertelstunde versuchten die Gastgeberinnen zwar noch einmal alles, doch die Erzgebirgerinnen ließen nichts mehr anbrennen. Beste HSV-Werferin war Michelle Kaulfuß mit sechs Treffern, darunter drei Siebenmeter.