09. Spieltag: Koweg Görlitz – Zwönitzer HSV 1928
Auch nach dem Spiel am letzten Wochenende bleibt es weiterhin dabei, dass die Zwönitzer Handballer in den letzten Partien zwar im Gegensatz zum Saisonstart oftmals mit dem Gegner mithalten, dennoch aber das letzte Stückchen fehlt, um endlich zu punkten. So konnte man auch im Spiel bei Koweg Görlitz zwar das Geschehen über weite Strecken offen und ausgeglichen gestalten.
Um jedoch zählbares von der polnischen Grenze mitzunehmen, war letztlich die Fehlerquote erneut zu hoch. So fanden drei Siebenmeter nicht den Weg ins Görlitzer Gehäuse und auch der eine oder andere Tempogegenstoß wurde vertändelt oder man scheiterte beim Konter ohne jegliche Bedrängnis am Keeper der Ostsachsen. „Ich bin mit der Abwehrleistung insgesamt zufrieden, jedoch scheitern wir wieder an zu vielen technischen Fehlern und Fehlwürfen sowie Ballverlusten“, fasste Coach Vasaile Sajenev das Spiel zusammen. Wie eigentlich oft in den Spielen waren die Zwönitzer zu Beginn der Partie sogar wiederholt in Führung. Bis zur 10. Minute bei 5:4 aus HSV-Sicht lief es recht ordentlich. Erste Zeitstrafen taten den 28-er jedoch nicht gut. Görlitz konnte die Führung drehen und bis zur 20. Minute mit 11:7 in Führung gehen.
Obwohl bekanntlich bei einer 16:14-Halbzeitführung für den 2. Durchgang alles offen ist, kamen die Erzgebirger nicht mehr entscheidend an Görlitz heran. Hierzu hätte mehr gelingen müssen. Da die Defensive in Durchgang zwei durchaus besser stand, hatten die 28-er bei Tempogegenstößen und anderen guten Möglichkeiten wiederholt die Chance, auch nochmal auf zwei oder auch einen Treffer heranzukommen, so beim 22:19 (43.‘), als zwei gute Torgelegenheiten ungenutzt blieben. Schlussendlich waren es aber dann so leider die Hausherren, die bis zur 50. Minute auf 27:22 enteilten und so für eine Vorentscheidung sorgten.
Zwönitz:
Baumgarten, Lieberwirth;
Brecko (2/1), Anger, Fritsch (4/1), Langer (2), Becher (2), Kotesovec (1), Briest
(4/1), Müller (2), Schmidt, Schlömer (3), Löbner (5/2), Riedel