Zwönitzer Handballteams mit furiosem Saisonfinale

20. April 2025

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von Jürgen Werner

Stollberg, 14.04.2025

Sowohl die Frauen als auch die Männer haben es gegen Rückmarsdorf krachen lassen. Für das Männerteam endet die Spielzeit mit der Vizemeisterschaft, für die Frauen mit einem Rekord.

Am letzten Spieltag ihrer Saison haben es die beiden Verbandsligateams des Zwönitzer HSV noch einmal richtig krachen lassen. Beide setzten sich gegen die HSG Rückmarsdorf durch. Die Männer machten mit einem standesgemäßen 35:19 die Vizemeisterschaft perfekt, und auch die Frauen ließen sich zum Abschluss nicht die sprichwörtliche Butter vom Brot nehmen. Mit einem ungefährdeten 30:26 sorgten sie für einen neuen internen Rekord. Denn 18 Punkte hatten sie seit dem Aufstieg in die Verbandsliga im Jahr 2018 noch nie gesammelt. „Ich kann nur meinen Hut ziehen. Mit nur neun Feldspielerinnen im Stamm sich so gut durch die Serie zu beißen, das ist schon viel Anerkennung wert“, sagte Trainer Ralf Beckmann. Der Sieg gegen das Schlusslicht, das den zweiten Abstieg in Serie verkraften muss, hätte eigentlich höher ausfallen müssen – nach zwei Dritteln Spielzeit stand es 23:14. Danach ließen die Gastgeberinnen die Partie und damit die ganz Saison mehr oder weniger ausklingen. Mit acht Toren war diesmal Marie Raupach die beste Torschützin der Gastgeberinnen.

Starkes Abschlussspiel der Männer

Richtig Feuer war auch noch einmal bei den Zwönitzer Männern drin, denen die Gäste aus dem Stadtteil von Leipzig in Sachen Schnelligkeit und Individualität von der ersten Minute an kaum gewachsen waren. Nach nur elf Minuten stand es schon 8:2 – und das, obwohl der Keeper der HSG noch einige gute Paraden ausgepackt hatte. Nach einem kurzen Hänger gegen Mitte des Durchgangs nahmen die Gastgeber wieder Fahrt auf, gingen mit 16:10 in die Pause und setzten sich im zweiten Durchgang vor gut 250 Fans zunehmend ab – am Ende wurde es ein Kantersieg, bei dem Kapitän Tommy Löbner kurz vor Schluss mit der dritten Zeitstrafe vom Feld flog. Nicht er, sondern Max Briest war diesmal fürs Torewerfen zuständig – der frischgebackene Papa netzte zehnmal ein. Mit der Vizemeisterschaft können die Erzgebirger gut leben, auch wenn zwischendurch der Titel und damit der direkte Wiederaufstieg in die Oberliga Sachsen durchaus greifbar schien. „In Sachen Heimspiele haben wir mit unseren tollen Fans sicherlich Platz 1 verdient“, so Trainer Tony Kinder. „Auswärts“, fügte er an, „haben wir noch Luft nach oben“.

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