Zwönitzer Handballer haben Podestplatz in der Verbandsliga fast sicher

11. April 2025

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von Jürgen Werner

Stollberg, 25.03.2025

Mit einem 31:24-Heimsieg gegen Plauen-Oberlosa II haben die Erzgebirger die Gäste auf Distanz gehalten. Die Frauen verloren nach einer desolaten ersten Hälfte.

Zwei Spieltage vor Saisonende haben die Handballer des Zwönitzer HSV einen Podestplatz in der Verbandsliga West fast sicher. Mit einem 31:24-Heimsieg über die zweite Mannschaft des Tabellenvierten SV Plauen-Oberlosa hielten die Gastgeber die Vogtländer auf Distanz. Fünf Zähler beträgt der Abstand zwischen beiden Mannschaften – allerdings sind die Oberlosaer noch eine Partie im Rückstand. „Eine starke kämpferische Leistung über die gesamte Spielzeit und eine bessere Nutzung der Chancen in den zweiten 30 Minuten hat uns den Sieg gebracht. Das verloren gegangene Spiel letzte Woche in Freiberg bleibt aber natürlich ein Wermutstropfen“, sagt Trainer Tony Kinder. Auch er weiß: Die Meisterschaft ist vermutlich weg. Spitzenreiter Concordia Delitzsch hat sich erneut keine Blöße gegeben, besitzt weiterhin zwei Punkte Vorsprung und kann kommendes Wochenende zuhause gegen Fraureuth den Titel und damit den Aufstieg endgültig eintüten.

In der Partie gegen die Spitzenstädter hatten die Zwönitzer in der ersten Halbzeit noch so ihre Sorgen, was aber eher mit SV-Keeper Max Flämig zusammenhing. „An ihm haben wir uns die Zähne ausgebissen. Nach der Pause waren wir vor dem Tor konsequenter“, so der Zwönitzer Coach. Stand es beim Gang in die Kabinen noch 12:10 für die Hausherren, so zogen sie bis zur 45. Minute auf 20:14 davon. Wiederholt konnten die Gäste die Zwönitzer Angriffe nur auf Kosten von Zeitstrafen unterbinden. Auch diesen Vorteil wusste der HSV dann gut zu nutzen und ging am Ende noch mit einem klaren Erfolg von der Platte.

Nur vier Tore in Hälfte 1.

Die Zwönitzer Frauen bekamen es zuvor ebenfalls mit Oberlosa zu tun, mussten ihre Hoffnungen auf Zählbares jedoch bereits in der ersten Halbzeit begraben. Gerade einmal vier Tore brachten die Erzgebirgerinnen in diesen 30 Minuten gegen den Spitzenreiter zustande, der seinerseits elf Mal zuschlug. Ursache für die Flaute war eine Vielzahl eigener technischer Fehler, insbesondere im Spielaufbau. Viele riskant gespielte Bälle landeten im Aus oder bei den Gegnerinnen. Zudem parierte die Plauener Keeperin fast alle Bälle von den Außenpositionen und auch noch drei Siebenmeter. Im zweiten Durchgang lief es in der Offensive deutlich besser. Die 20 Treffer des HSV reichten aber trotzdem bei weitem nicht aus, um die 24:31-Niederlage zu verhindern.

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