Letzten Sonntag durfte unsere C-Jugend ihr nächstes Heimspiel antreten.
Der Gegner, HC Fraureuth, wo man sich nicht gern zurückerinnert. Denn das Hinspiel in Fraureuth verloren die Jungs mit 29:18. Nicht nur wegen Fehlentscheidungen der Unparteiischen, sondern auch durch zu viele technische Fehler unserer Seite. Deswegen wollten wir unbedingt gewinnen und zeigen, was unsere Jungs so drauf haben.
Gleich von Anfang an war die volle Konzentration da. Die Abwehr stand gut und Fraureuth tat sich sehr schwer durch dieses Bollwerk zukommen. Nur durch lange Angriffe konnten sie punkten. Wir hingegen konnten immer schnell Antworten, mit viel Druck und gut gespielten Spielzügen. Fraureuth ist es nur noch gelungen, durch quasi „Glückstreffer“ ein Tor zu erzielen. So somit zogen unsere Jungs Schritt für Schritt davon, mit +3. Wenn nicht die technischen Fehler wären. Könnten wir noch eher für klare Verhältnisse sorgen. Denn ab der 20. Minute zogen unsere Jungs richtig an und legten mit einem 4-Tore-Lauf auf die frühzeitige Entscheidung (23. Minute 16:10). In den letzten zwei Minuten ging es nur hin und her. Ballverlust auf der einen Seite und auch andersrum. Viel zu viel Hektik, obwohl man die eigentlich nicht hatte. So kam es auch zu einem Versehen von unserem Torhüter, der den Ball gehalten hatte und in Richtung gegnerisches Tor warf, obwohl wir noch 40 Sekunden auf der Uhr hatten. Dadurch das so viel Hektik auf einmal drin war und er die Anzeigetafel nicht sah, ist er davon ausgegangen das nur noch ein paar Sekunden auf der Uhr waren. Sowas darf uns nicht passieren, denn wenn es in einem Spiel knapp wird und wir machen so einen Fehler, dann kann das uns den Sieg kosten. Aber „Schwamm drüber“ denn es ist zum Glück nichts passiert. Halbzeitstand 16:11.
Jetzt hieß es in der zweiten Halbzeit, die +5 Tore beizubehalten, damit nichts mehr anbrennen kann.
Das haben unsere Jungs auch bewiesen und ließen keine Minute nach. Die Abwehr stand und im Angriff kam der Spielwitz, um mit einfach anziehen den Kreisläufer freizuspielen. Somit war der größte Abstand 8 Tore (37. Minute 26:18). Doch wie in jedem Spiel hat man irgendwann ein Tief. Es ging in der 40. Spielminute los. Erste 2 Minutenstrafe für uns, trotzdem ließen wir in der Zeit nur ein Tor zu. Aber damit das noch nicht genug ist, bekommen wir eine Zeitstrafe durch zu spätes zupacken und noch eine obendrauf wegen eines blöden Wechselfehlers. Also hatten wir eine doppelte Unterzahl und da hieß es jetzt alles zusammen nehmen was geht und Tore nur über Außen zuzulassen. Fraureuth tat sich immer noch schwer abzuschließen und haben in Unterzahl nur 3 Tore kassiert. Schlussendlich konnten wir noch 2 Tore im Anschluss erzielen und das letzte Tor der Partie gehörte Fraureuth. Endstand 30:25.
Wir hatten von Anfang an das Zepter in der Hand und haben es nicht mehr hergegeben. Das Fehler passieren und der Ball mal nicht im Tor landet, ist klar. Aber solche blöden Fehler wie Ende erste Halbzeit und in der zweiten Halbzeit einen Wechselfehler, dürfen uns nicht nochmal passieren. Denn in solchen Situationen, wie schon oben beschrieben, können wir uns auf keinen Fall erlauben.
Trotzdem ist die Revanche geglückt gegen Fraureuth und das ist schlussendlich das wichtigste.
Kommendes Wochenende begeben sich unsere Jungs auf die längste Reise, und zwar nach Klingenthal gegen den SG-Handball Oberland. Ein bekannter Gegner denn man konnte schon zweimal gegen ihn antreten, einmal in der Liga und einmal im Pokal, wo beide Spiele souverän von uns gewonnen wurden. Deshalb lautet die Aufgabe für das nächste Spiel, „Gewinnen!“