Unsere Handballmänner sind am Wochenende im Sachsenpokalwettbewerb gegen den HSV Weinböhla ausgeschieden. Ein in Summe gutes Match der 28-er reichte am Ende leider erneut nicht zum Sieg und man verlor knapp mit 28:30 (12:15). „Kampf und Wille waren da. Aber unsere Leistung im Angriff und auch hinten war nur phasenweise gut. Da waren zu viele Schwankungen. Auch hätten sicherlich paar Bälle mehr pariert werden können“, so Coach Sajenev nach dem Spiel.
Dabei begann das Match gegen die Ostsachsen für unsere Sieben ganz ordentlich. Nach vier Minuten leuchtete ein 2:0 von der Anzeigetafel. Leider hatte die Führung aber keinen Bestand. Oftmals zu einfach konnte sich insbesondere Erik Neumann vom Gästeteam aus der Position Aufbau Mitte mit Treffern aus dem Rückraum produzieren – unter anderem dadurch die Folge: 3:5 in der 11. Minute nun für die Gäste.
Da es bis zum Pausensignal insbesondere in der Defensive aus Zwönitzer Sicht nicht unbedingt besser wurde und auch im HSV-Kasten zu selten mal eine Hand an den Ball kam, blieb der Rückstand zunächst konstant und die 28-er mussten eine 3-Tore-Bürde mit in die Halbzeit nehmen.
Dass dies aber nicht unbedingt schon eine Entscheidung sein muss, ist im Handball bekannt und zeigten die Gastgeber tatsächlich in einer starken Phase zwischen der 38. und 46. Minute. Da konnte Albert Baumgarten einige gute Chancen der Gäste parieren, seine Vorderleute bedankten sich für diese Unterstützung mit vier gut herausgespielten Toren in Folge und plötzlich waren die 28-er in der 45. Minute wieder mit 21:20 vorn.
Leider vermochten es unsere Herren dann nicht, das Momentum zu nutzen und den Gast nicht nur zum Wanken, sondern auch zum Fallen zu bringen. Weinböhla glich aus und holte sich danach die Führung wieder zurück.
Selbige blieb zwar bis zur 56. Minute beim 26:27 weiterhin äußerst knapp, jedoch gelang es unserem Team nicht mehr, den Spielstand auszugleichen oder das Match gar zu drehen. Auch eine doppelte Sonderbewachung und in den letzten reichlich zwei Schlussminuten eine Manndeckung konnte die Partie nicht nochmal zum Kippen bringen und so zogen die Ostsachsen am Ende unter’m Strich sicherlich nicht unverdient in die nächste Pokalrunde ein.
(Bild: Ralf Wendland)
Zwönitz:
Baumgarten, Lieberwirth;
Brecko (3), Anger, Daya, Fritsch (7), Langer (1), Becher (2), Meischner, Kotesovec (1), Briest (5), Müller, Köhler, Löbner (10/4)